Qualitativ Forschung nutzt nicht-numerische Formen von Beweisen zur Unterstützung einer Hypothese. Dazu können Fokusgruppen, Dokumente, Aufzeichnungen oder Interviews. Diese Arten von Beweisen verleihen einer Studie mehr Farbe, als wenn man sich ausschließlich auf die Zahlen konzentriert.
Die Kodierung eines Interviews ermöglicht es Ihnen, Ihre Ergebnisse zu strukturieren und zu interpretieren. Wenn Sie herausfinden, wie Sie Interviewdaten kodieren können, können Sie sich besser organisieren und genauere Studien erstellen. Um ein Interview zu kodieren, müssen Sie jedoch wissen, wie man ein Interview transkribieren Aufnahme.
Kodierung in der qualitativen Forschung ist der Prozess der Kategorisierung und Kennzeichnung von Segmenten von Textdaten, wie z. B. Interviewtranskripten, um Muster, Themen oder Konzepte zu identifizieren. Die Forscher weisen den Teilen der Daten kurze Sätze oder Codes zu, die Schlüsselideen oder wiederkehrende Konzepte darstellen.
Diese Codes helfen bei der Organisation der Daten und erleichtern eine tiefere Analyse, indem sie ähnliche Informationen zusammenfassen. Durch das Kodieren können Forscher zugrundeliegende Themen, Beziehungen und Erkenntnisse aufdecken, die zur Beantwortung der Forschungsfragen beitragen.
Es handelt sich um eine systematische Methode, um große Mengen qualitativer Daten sinnvoll auszuwerten und sicherzustellen, dass aussagekräftige Muster und Trends ermittelt werden.
Aufbauend auf der Bedeutung der Kodierung in der qualitativen Forschung sind Interviews aufgrund ihrer Tiefe und Flexibilität eine der am häufigsten verwendeten Methoden zur Datenerhebung. Hier erfahren Sie, warum Interviews für die qualitative Forschung besonders nützlich sind:
Die Zeit, die für die Kodierung eines Interviewtranskripts benötigt wird, kann in Abhängigkeit von mehreren Faktoren erheblich variieren. Eine der wichtigsten Überlegungen ist die Länge des Interviews. Längere Interviews oder Fokusgruppendiskussionen benötigen natürlich mehr Zeit sowohl für die Transkription als auch für die Kodierung.
Außerdem spielt die Komplexität der Daten eine entscheidende Rolle. Die Codierung von Interviews, die komplexe oder nuancierte Informationen enthalten, kann länger dauern, da mehr Aufwand erforderlich ist, um mehrere Themen, Muster und Unterthemen innerhalb der Daten zu identifizieren.
Das Erfahrungsniveau des Forschers ist ein weiterer wichtiger Faktor. Forscher, die mehr Erfahrung mit Kodierungstechniken haben, arbeiten wahrscheinlich schneller, während Anfänger möglicherweise mehr Zeit benötigen, um sich mit verschiedenen Kodierungsmethoden wie offenem, thematischem oder axialem Kodieren vertraut zu machen.
Außerdem kann die Art der gewählten Kodierungsmethode den Zeitaufwand beeinflussen. Einige Methoden, wie die offene oder die In-vivo-Kodierung, sind zeitaufwändiger, da sie die sorgfältige Beachtung jedes Teils des Transkripts erfordern.
Dagegen kann die deduktive Kodierung, bei der ein vordefinierter Rahmen verwendet wird, im Vergleich zu induktiven Methoden, bei denen Themen von Grund auf entwickelt werden, schneller sein.
Auch die während des Prozesses verwendeten Tools können sich auf die Zeit auswirken, die für die Codierung eines Interviews benötigt wird. KI-gesteuerte Transkriptions- und Kodierungstools wie Sonix.ai für die Transkription und Plattformen wie NVivo oder ATLAS.ti für die Kodierung können den Prozess erheblich beschleunigen.
Was früher Stunden oder sogar Tage gedauert hat, kann jetzt durch Automatisierung in viel kürzerer Zeit erledigt werden.
Im Durchschnitt kann die manuelle Kodierung eines einzigen Interviews je nach diesen Faktoren zwischen einigen Stunden und mehreren Tagen dauern. Durch den Einsatz effizienter Tools wie Sonix um die Transkription zu beschleunigen, und durch die Rationalisierung des Kodierungsprozesses kann der Zeitaufwand insgesamt erheblich reduziert werden.
Um zu lernen, wie man qualitative Interviews kodiert, müssen Sie mehrere Schritte befolgen. Um ein Transkript erfolgreich kodieren zu können, müssen Sie von jedem Interview, das Sie führen, eine Transkription erstellen.
Die manuelle Transkription von Interviews kann eine entmutigende Aufgabe sein. Sie erfordert höchste Konzentration, ständiges Pausieren, Wiederholen und Überprüfen, um die Genauigkeit zu gewährleisten, was zeitaufwändig und geistig anstrengend ist.
Glücklicherweise hat die Technologie dies mit Tools wie Sonix, einem Transkriptions-App entwickelt, um den Prozess zu rationalisieren und den manuellen Aufwand zu eliminieren.
Anstatt stundenlang Inhalte von Hand zu transkribieren, können Sie mit Sonix Ihre Audio- oder Videodateien hochladen und erhalten innerhalb weniger Minuten hochpräzise Transkriptionen. Seine fortschrittlichen Funktionen machen es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Forscher, Fachleute und alle, die mit großen Mengen an Interviewdaten zu tun haben.
Hier sind einige herausragende Merkmale, die Sonix zur perfekten Transkriptionslösung machen:
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Der nächste Schritt bei der Kodierung einer Interviewtranskription ist die Durchführung des ersten Durchgangs. Sie beginnen damit, Ihre Daten durchzulesen und den verschiedenen Teilen der Interviews, die Sie geführt haben, verschiedene Codes zuzuweisen.
Ihre Codes müssen in diesem Stadium noch nicht perfekt sein, da sie sich im Laufe des Prozesses weiterentwickeln werden. Zunächst müssen Sie entscheiden, welche Teile Ihrer Daten kodiert werden sollen und wie die einzelnen Codes heißen.
Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für Codierungstechniken, die Sie anwenden können, wenn Sie zum ersten Mal ein Interview codieren möchten:
Die Art des Kodierungssystems, für das Sie sich entscheiden, wenn Sie herausfinden wollen, wie Sie ein Interviewtranskript kodieren, hängt von der Art Ihrer Studie, den Teilnehmern und den angestrebten Zielen ab.
Sobald Sie Ihren ersten Durchgang abgeschlossen und Ihren Codierungstyp zugewiesen haben, können Sie mit der Erstellung von Kategorien beginnen. Eine Kategorie ist einfach eine Gruppe von Codes.
Die Einteilung dieser Kategorien hängt von Ihren Studien- und Forschungsmethoden ab. Manche Leute können ähnliche Codes gruppieren oder sie auf der Grundlage eines allgemeinen Konzepts oder eines Themas miteinander verbinden.
In der Regel ist es notwendig, durch Ausprobieren die Struktur zu finden, die für die Analyse Ihrer Interviewdaten sinnvoll ist.
Der erste Kodierungsdurchgang wird als schnell und locker angesehen. In weiteren Kodierungsrunden werden diese Codes und Kategorien erneut überprüft. Sie können Ihre Codes in jeder Phase neu kodieren, neu kategorisieren oder umbenennen.
In den nachfolgenden Kodierungsrunden geht es darum, zusätzliche Muster zu finden, Ihre qualitativen Daten neu zu analysieren und Konzepte und Theorien zu entwickeln.
Sie werden feststellen, dass die Anzahl der Codes mit jeder Runde abnimmt. Denken Sie daran, dass Sie aktiv danach suchen, wie Sie Ihre Interviews am besten kohärent codieren können.
Bei so vielen Methoden zur Kodierung Ihrer qualitativen Daten ist es nicht ungewöhnlich, dass Forscher bei späteren Kodierungsrunden Schwierigkeiten haben. Hier sind einige Beispiele für verschiedene Kodierungsarten, die Sie anwenden können.
Der Zweck der Kodierung mit Hilfe der thematischen Analyse besteht darin, die wiederkehrenden Themen und Muster innerhalb Ihrer qualitativen Daten zu finden. Mit jeder Kodierungsrunde tauchen neue Trends auf, und Sie können beginnen, die Codes zusammenzuführen.
Die thematische Analyse kann auch zu einer Musterkodierung führen, bei der Auszüge mit ähnlichen Codes unter einem Gesamtcode zusammengefasst werden.
Eine andere Art der Kodierung, die häufig mit der thematischen Analyse kombiniert wird, ist die axiale Kodierung. Bei der axialen Kodierung werden die Codes und Kategorien auf der Grundlage der in jeder Kodierungsrunde gefundenen Beziehungen zueinander in Beziehung gesetzt.
Beim fokussierten Kodieren oder selektiven Kodieren wird eine Reihe von Kategorien und Codes auf der Grundlage Ihres ersten Kodierungsdurchgangs festgelegt. Wahrscheinlich haben Sie bereits bei Ihrem ersten Durchgang mit dem fokussierten Kodierungssystem offen kodiert.
Qualitative Daten sollten entsprechend Ihrer endgültigen Codeliste umcodiert werden. Diese Liste ist unveränderlich und sollte nicht verändert werden.
Beim theoretischen Kodieren erstellen Sie ein Konzept und sortieren/organisieren die Codes auf der Grundlage dieses Konzepts. Die Art und Weise, wie Sie sowohl die Codes als auch die Kategorien strukturieren, steht im Zusammenhang mit dem, was Sie bei der Analyse Ihrer qualitativen Daten entdeckt haben. Dies führt zur Entwicklung einer Theorie.
Wenn Sie aufeinander aufbauende Studien durchführen, ist die elaborative Kodierung das richtige System für Sie.
Die Aufgabe des elaborativen Kodierens besteht darin, festzustellen, ob sich Ihre aktuellen Codes und Kategorien auf diese frühere Studie beziehen.
Sie sind nicht an ein einziges Kodierungssystem gebunden. Es gilt als bewährte Praxis, mehrere Kodierungsarten durchzuführen, um Ihre Codes/Kategorien zu finalisieren und einen endgültigen Bericht zu erstellen.
Ihr Endergebnis hängt von der Art und dem Zweck Ihrer Forschung ab. Es könnte eine Theorie, eine Erzählung oder Ihre Ergebnisse sein.
Sie werden Ihre Ergebnisse weiterentwickeln und die Codes und Kategorien verwenden, um Ihre Erzählung während Ihrer Schlussfolgerung aufzubauen. Der Prozess ermöglicht es anderen Forschern, Ihre Kodierung während ihrer Interviews zu verfolgen, um Ihre Theorie zu hinterfragen und neu auszurichten.
Wenn es um die Kodierung qualitativer Daten geht, kann der Prozess mit den richtigen Hilfsmitteln effizienter und genauer gestaltet werden. Für Forscher gibt es mehrere Tools, die sie bei der Transkription, Kodierung und Analyse qualitativer Daten unterstützen.
Hier sind einige Hilfsmittel, die das Kodieren eines Interviewprotokolls erleichtern:
Die Kodierung ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Studie, in der qualitative Daten zur Entwicklung einer Theorie, einer Erzählung oder einer Schlussfolgerung verwendet werden. Der Kodierungsprozess kann sehr tiefgreifend sein, was bedeutet, dass es Zeit braucht, um das richtige System für Sie zu finden.
Erfolgreiche Interview-Codierung beginnt mit Ihrem Transkript. Sonix ist die schnellste und genaueste Lösung für die Erstellung von Transkripten Ihrer Interviews.
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Beim Kodieren der transkribierten Interviews wird der Text durchgelesen und den verschiedenen Teilen der Daten auf der Grundlage der sich ergebenden Themen oder Muster Codes oder Etiketten zugewiesen. Dieser Prozess kann manuell oder mit Hilfe von Softwaretools durchgeführt werden.
Ziel ist es, die Daten zu ordnen, indem wiederkehrende Konzepte, Verhaltensweisen oder Ideen identifiziert werden, die dann für die weitere Analyse kategorisiert werden. Die Kodierung kann nach verschiedenen Methoden erfolgen, z. B. nach der thematischen Analyse, bei der der Schwerpunkt auf wiederkehrenden Themen liegt, oder nach anderen Ansätzen wie der In-vivo-Kodierung, bei der die genauen Worte der Teilnehmer als Codes verwendet werden.
Eine Gesprächsprotokollierung sollte klar und übersichtlich formatiert sein, um die Lesbarkeit und eine einfache Analyse zu gewährleisten. Beginnen Sie mit einer Überschrift, die relevante Informationen wie den Namen des Interviewers, den Namen des Interviewten, das Datum und den Ort des Gesprächs enthält.
Der Dialog sollte so strukturiert sein, dass die Fragen des Interviewers und die Antworten des Befragten klar gekennzeichnet sind, normalerweise durch Initialen oder Namen, gefolgt von einem Doppelpunkt und dem entsprechenden Dialog. Wenn es nonverbale Hinweise oder Unterbrechungen gibt, können diese in Klammern notiert werden, um den Kontext zu verdeutlichen. Eine einheitliche Formatierung, wie z. B. Zeilenabstände und klare Absatzumbrüche, hilft bei der Gliederung des Protokolls für die weitere Analyse.
Wenn Sie eine Interviewmitschrift zitieren, hängt das Format von dem von Ihnen verwendeten Zitierstil ab, z. B. APA, MLA oder Chicago. Im Allgemeinen sollten Sie den Namen der befragten Person, den Interviewer, das Datum des Interviews und gegebenenfalls eine Beschreibung des Kontexts angeben.
Im APA-Stil würde ein unveröffentlichtes Interview zum Beispiel als persönliche Mitteilung zitiert werden: (J. Doe, persönliche Mitteilung, 15. März 2023). Wenn die Abschrift veröffentlicht wird, sollte sie wie ein Dokument zitiert werden, mit ordnungsgemäßer Angabe der Quelle, in der sie veröffentlicht wurde.
Eine Abschrift eines Interviews enthält in der Regel eine schriftliche Aufzeichnung des gesamten Gesprächs, einschließlich der Fragen des Interviewers und der Antworten des Interviewten. In der Regel ist sie so formatiert, dass die einzelnen Sprecher eindeutig identifiziert werden können, indem ihre Initialen oder Namen vor jeder Zeile des Dialogs stehen.
Nonverbale Hinweise wie Pausen, Lachen oder Gesten können ebenfalls in Klammern vermerkt werden. Das Transkript ist eine wortgetreue Wiedergabe des gesprochenen Gesprächs und kann Füllwörter, Zögern oder Wiederholungen enthalten, um den ursprünglichen Dialog genau wiederzugeben. Sie soll den genauen Wortlaut des Gesprächs wiedergeben und bietet einen detaillierten Text für die Analyse.
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